Kathrein unterstützt 5G-Testfeld für TV-Übertragung
Kathrein ist einer der Partner beim Forschungsprojekt 5G-Today. Zusammen mit dem Bayerischen Rundfunk, dem Institut für Rundfunktechnik (IRT), Rohde & Schwarz und Telefónica Deutschland geht das Unternehmen der Frage nach, wie sich die 5G-Technologie für die Übertragung von Rundfunkinhalten nutzen lässt. Im Oberland entsteht dafür ein 5G-Testfeld, in dem der Rundfunkmodus FeMBMS (Further evolved Multimedia Broadcast Multicast Service) erprobt wird. Das Ziel ist eine großflächige und wirtschaftliche Fernsehprogrammverbreitung auf allen Endgeräten.
Kathrein ist einer der Partner beim Forschungsprojekt 5G-Today. Zusammen mit dem Bayerischen Rundfunk, dem Institut für Rundfunktechnik (IRT), Rohde & Schwarz und Telefónica Deutschland geht das Unternehmen der Frage nach, wie sich die 5G-Technologie für die Übertragung von Rundfunkinhalten nutzen lässt. Im Oberland entsteht dafür ein 5G-Testfeld, in dem der Rundfunkmodus FeMBMS (Further evolved Multimedia Broadcast Multicast Service) erprobt wird. Das Ziel ist eine großflächige und wirtschaftliche Fernsehprogrammverbreitung auf allen Endgeräten.
Der neue Netzstandard 5G wird die Schlüsseltechnologie sein, wenn künftig Fahrzeuge hoch automatisiert fahren oder Geräte im Internet der Dinge miteinander vernetzt werden. Darüber hinaus bietet 5G auch ein großes Potenzial für die effiziente Verbreitung von Medieninhalten. Mit der Einführung von 5G könnte ein weltweiter Markt mit Millionen von Smartphones und Tablet-PCs als potenziellen TV-Empfängern entstehen, welche Live-TV-Dienste, Mediatheken, Soziale Netzwerke und viele weitere Mediendienste attraktiv kombinieren können.
Beginn des Testbetriebs für Herbst 2018 geplant
Um eine großflächige Versorgung exemplarisch zu realisieren, werden große Senderzellen mit kleinen Senderzellen kombiniert. Dafür werden TV-Signale als Versuchsfunk im Kanal 56 vom BR-Sender Wendelstein und von weiteren Senderstandorten des BR im Raum München gleichzeitig abgestrahlt. Der Beginn von ersten Ausstrahlungen ist für Ende 2018 vorgesehen. Bis dahin werden Komponenten für Aussendung und Empfang entwickelt und installiert. Daneben finden theoretische Voruntersuchungen und Simulationen statt.
Als Anbieter von Mobilfunk- und Rundfunktechnik kann Kathrein sein Know-how aus beiden Bereichen einbringen. Dabei ergeben sich auch Synergien mit dem bestehenden 5G-Testfeld in Rosenheim, das Kathrein für seine Forschung betreibt. Die Interaktion verschiedener Dienste kann in der Praxis erprobt werden.
Das konvergente Netz rückt näher
Ralf Exler, Leiter des Innovationsmanagements bei Kathrein, sieht in diesem Projekt eine wichtige Rolle für das Zusammenwachsen von Rundfunk und Mobilfunk: „Speziell junge Menschen wollen Rundfunkinhalte auf allen User-Devices empfangen. Durch den neuen Standard rückt das konvergente Netz ein Stück näher." Der Kunde müsse sich nicht darum kümmern, über welche Wege er Inhalte nutzen kann. "Wir werden bei 5G-Today die Antennen und Netzparameter in der Praxis optimieren und auch Testfahrten durchführen, um für unsere Kunden im Automotive-Bereich innovative Technik anbieten zu können.“